Curriculum

 

  1. Ziele und Qualifikationsprofil des NIC (Neuroscience Indigenous Coaching)

 

(1) Das Ziel der NIC (Neuroscience Indigenous Coaching) Ausbildung ist eine hochwertige, wissenschaftlich fundierte Grundausbildung zum Coach.

(2) Die NIC Ausbildung vermittelt eine fundierte neurowissenschaftliche Grundausbildung, gekoppelt mit dem Wissen der indigenen Völker auf Basis nachstehend formulierter Werte (siehe Inhalte), die sie Leben. Die Absolventinnen und Absolventen sind nach Abschluss des Diploms befähigt natürliche oder juristische Personen zu coachen. Die im Berufsleben geforderte Praxis, wird durch Supervision erfolgreich für den Einstieg gefördert. Mit dem Abschluss des Diploms bestehen zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten neurowissenschaftlicher Kenntnisse in Verbindung mit den Werten der indigenen Völker. Arbeitsgebiete sind die Abhaltung von Seminaren und Trainings sowohl im Wirtschaftsbereich, als auch bei natürlichen Personen. In der erweiterten Fähigkeit im Rahmen der Kommunikation kann es als Ergänzung zu sämtlichen Schwerpunkten der Psychotherapie, Lebens- und Sozialberatung und ähnlichem ergänzt werden. Grundprinzipien der Werte wurden aus dem Leben der indigenen Völker Laikas und Inkas (Volk der Anden) und Tolteken (indigenes Volk aus Mexiko) gelebt. Die Tatsache, dass die Submodalitäten bereits bei den Inkas verwendet wurden und heute ein fixer Bestandteil des NLP und Hypnose darstellt, lässt erkennen wie tiefgründig und weitreichend Wissen gelebt wurde.

Nicht Ziel des NIC ist es, Menschen in eine Sekte, Glaubensgemeinschaft oder jegliche spirituell Okkulte und deren Werte zu vermitteln. Daher distanzieren wir uns klar von jeglichen religiösen und esoterischen Ansichten.

 

  1. Dauer und Umfang

 

(1) Der Arbeitsaufwand für das NIC Diplom beträgt 234 Stunden. Das entspricht einer vorgesehenen Ausbildungszeit von 2,5 Jahren. Inkludiert ist eine Supervision im Ausmaß von 80 Stunden.

Der Gesamtlehrgang wird mit einem Diplom, nach positiv absolvierter Prüfung abgeschlossen.

 

  1. Zulassungsvoraussetzung

 

Teilnahmevoraussetzung ist der Abschluss einer Reifeprüfung, Hochschulabschluss oder Lehrgang. Die Teilnehmer/Innen müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben und physisch und psychisch keine relevanten Merkmale aufweisen.

 

  1. Aufbau – Module

 

(1) Überblick

 

(1) Neuroscience Indigenes Coaching (NIC) Ausbildung besteht aus

  • einer Grundausbildung (1 Jahr)
  • einer Kernphase mit Pflichtmodulen für die Ausführung zum Coach an natürlichen und juristischen Personen (1,5 Jahre)
  • einer Vertiefungsphase mit Supervision im Ausmaß von 80 Stunden

(2) In der Kern- und Vertiefungsphase sind die Teilnehmer dazu verbunden Coachings als teilnehmende Beobachter mit dem Ausbildungsleiter beizuwohnen.

(3) Es sind folgende Module zu absolvieren:

 

(2) Modulbeschreibungen

 

A.1 Grundausbildung

 

Ziele: Die Teilnehmer bekommen einen Einblick in die neurowissenschaftlichen und indigenen Lehren. Die Teilnehmer erwerben Grundkenntnisse über die Anwendungen und Einsatzbereiche des Stress- und Mentalcoachings. Die Grundausbildung wird mit einem Zertifikat abgeschlossen, welches Grundvoraussetzung für die Kern- und Vertiefungsphase ist.

 

A.2. Pflichtmodul „Grundzüge und Zusammenhänge der Neurowissenschaften und Grundzüge des Wissens der indigenen Völker“

 

Ziele: Einblick in die Methoden und Synergien zweier Welten. Grundbasis der angewandten neurowissenschaftlichen Kenntnisse werden vermittelt (EMDR – Eye Movement Desensitication and Reprocessing nach Dr. Francine Shapiro, BSFF – Be Set Free Fast , RET – Rapid Eye Technology, Wingwafe, TFT – Technique Focus Training , EFT – Emotional Freedom Techniques, indozierte Trance Techniken, SPP – Successive Point Protocol), und verändert durch spezielle Techniken und Submodalitäten, gekoppelt mit Werten und Techniken indigener Völker (Chakrenreinigung, kinesiologischer Muskeltest, Einführung in die feinstoffliche Ebene, Reise zum Inneren Kind, Behandlung-Intrusion, Behandlung-Rückführung).

Die Teilnehmer bekommen einen allgemeinen Überblick von neurowissenschaftlichen Erkenntnissen wie: Hirnareale, limbisches System, Thalamus, Amygdala, Hypocampus, Frontalhirn, entwicklungspsychologische Stufen. Es erfolgt die Vermittlung von Kenntnissen zentraler Zusammenhänge der Neurowissenschaften, mit dem Wertesystem indigener Völker (Tolteken, Laikas und Inkas).

Die Teilnehmer sind sich der Verantwortlichkeit gegenüber der Öffentlichkeit, insbesondere gegenüber Kunden/innen bewusst. Sie sind über die rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen der Ausbildung des Berufs des Coaches informiert und kennen die Abgrenzung zu anderen Berufsgruppen in den relevanten Tätigkeitsfeldern.

Modulstruktur

Arbeitsumfang in Ausmaß von 40 Stunden.

 

A.3. Pflichtmodul „Selbstreflexion und kognitive Grundlagen“

 

Ziele: Die Teilnehmer sind in der Lage, die Verankerung neurowissenschaftlicher Methoden und Theorien in unterschiedlichen Erkenntnispositionen zu erkennen. Sie erlangen das Basiswissen für kritisches Methodenverständnis.

Die Teilnehmer bekommen ein Grundverständnis auf den Einfluss biographischer Prägungen und dominanter unterbewusster Prozesse im Gehirn.

Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse der Basiswerte indigener Völker.

Modulstruktur

Arbeitsumfang in Ausmaß von 19 Stunden

 

A.4. Pflichtmodul „Vertiefung und Aufbau Selbstreflexion und kognitive Grundlagen“

 

Ziele: Die Teilnehmer können selbstständig eine Tranceinduktion (nicht Hypnose) einleiten und vollständig an sich und an anderen Teilnehmern anwenden.

Zudem besitzen sie reflektierenden Umgang mit unterschiedlichen Stressphasen, sowohl mit technischen Messgeräten als auch weiteren Hilfsinstrumenten.

Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse über altersspezifische Veränderungen im Verhalten von Menschen.

Die Teilnehmer intensiveren die Grundprinzipien indigener Völker.

Modulstruktur

Arbeitsumfang in Ausmaß von 19 Stunden

 

A.5. Pflichtmodul „Die Grundlagen des Coachings – Fragetechniken, Kommunikation, Konfliktbewältigung, Mediation und Körpersprache“

 

Ziele: Die Teilnehmer erwerben allgemeine Kenntnisse der Coachingsprache. Sie können analysieren und haben Fertigkeiten im Bereich der Coachingsprache. Sie sind in der Lage, die erworbenen Fertigkeiten in Präsentationen sowie intermediale Demonstrationen anzuwenden.

Die Teilnehmer sind in der Lage Körpersprache zu analysieren.

Modulstruktur

Arbeitsumfang in Ausmaß von 19 Stunden

 

A.6. Pflichtmodul „Einführung in den kinesiologischen Muskeltest und dessen Anwendung. Umgang mit dem Biotensor. Grundlagen des Wertesystems der Tolteken, Laikas und Inkas“

 

Ziele: Die Teilnehmer erlernen den praktischen Umgang und das theoretische Wissen zur Anwendung des kinesiologischen Muskeltests. Sie sind vertraut mit dem Umgang des Biotensors und seinen Grenzen. Spezielle Fragetechniken sind ihnen in diesem Zusammenhang bekannt.

Die Teilnehmer haben Orientierungswissen und Strukturverständnis verschiedener indigener Wertesysteme und können jenes Wissen in das Coachinggespräch integrieren.

Modulstruktur

Arbeitsumfang in Ausmaß von 19 Stunden

 

Nach erfolgreicher Absolvierung aller Module ist ein Abschlusstest zu absolvieren. Mit einer positiven Beurteilung sind die Teilnehmer berechtigt die Kern- und Vertiefungsphase zu besuchen. Als Nachweis einer positiv absolvierten Leistung wird ein Zertifikat ausgestellt.

 

 B.1. Kern- und Vertiefungsphase

 

Ziele: Das Ziel ist, die Bandbreite der in der Grundausbildung verpflichtenden Module gewonnene Kenntnisse und Fertigkeiten zu erweitern. Die Teilnehmer erwerben umfassende Kenntnisse und Techniken im Bereich des NIC – Neuroscience Indigenous Coachings. Sie sind in der Lage ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen und sammeln Berufserfahrung.

 

B.2. Kernphase Pflichtmodul „Aufbauende Theoretische Grundlagen der Neurowissenschaften und indigene Techniken“

 

Ziele: Vertiefung in die Methoden und Synergien zweier Welten. Grundbasis der angewandten neurowissenschaftlichen Kenntnisse werden vermittelt wie: EMDR – Eye Movement Desensitication and Reprocessing nach Dr. Francine Shapiro, BSFF – Be Set Free Fast , RET – Rapid Eye Technology, Wingwafe, TFT – Technique Focus Training , EFT – Emotional Freedom Techniques, indozierte Trance Techniken, SPP – Successive Point Protocol und verändert durch spezielle Techniken und Affirmationen.

Die Teilnehmer bekommen Kenntnisse neurowissenschaftlicher Prozesse – Hirnareale, Beziehungsorientiertheit, Glaubenssätze und Stressauslöser, Körperreaktionen im Stress, Trauma-Facetten, unbefriedigte Beziehungsbedürfnisse und indigener Techniken und Theorien. Die Teilnehmer sind in der Lage Techniken indigener Völker anzuwenden wie Chakrenreinigung, Rekapitulation, Behandlung Intrusion, Einführung in die feinstoffliche Ebene, Reise zum Inneren Kind.

Die Teilnehmer erlangen das Fachwissen vertiefender Literatur aus den Bereichen der Neurowissenschaften, sowie indigene Völker und ihre Techniken.

Modulstruktur

Arbeitsumfang in Ausmaß von 40 Stunden

 

B.3. Kernphase Pflichtmodul „Praxis neurowissenschaftlicher Techniken und Gesprächsführung“

 

Ziele: Die Teilnehmer sind in der Lage Kompetenzen zur Gesprächsführung und Frageformulierungen zu vermitteln.

Die Teilnehmer wenden die theoretischen Grundlagen praxisorientiert an.

Modulstruktur

Arbeitsumfang in Ausmaß von 40 Stunden

 

B.4. Kernphase Pflichtmodul „Vertiefung Techniken indigener Völker integriert in die neurowissenschaftlichen Methoden und Techniken“

 

Ziele: Die Teilnehmer sind in der Lage neurowissenschaftliches Wissen mit den Kenntnissen indigener Völker zu integrieren und erlernen weitere Techniken indigener Völker (Behandlung Rückführung) mit zu Hilfenahme der Tranceinduktion.

Die Teilnehmer setzen die erlernten Techniken in die Praxis des Coachings um.

Modulstruktur

Arbeitsumfang in Ausmaß von 19 Stunden

 

B.5. Kernphase „Coaching für Unternehmer – Konfliktmanagement und Mediation“

 

Ziele: Die Teilnehmer erhalten Wissen über die Basis einer „Win-Win Haltung“ im unternehmerischen Bereich damit die Effektivität und Kosten gespart werden. Wege zur Produktivitätssteigerung und Verbesserung des Betriebsklimas werden vermittelt.

Die Teilnehmer sind in der Lage Rahmenbedingungen zu Konfliktlösungsprozessen zu steuern.

Modulstruktur

Arbeitsumfang in Ausmaß von 19 Stunden

 

B.6. Vertiefungsphase

 

Ziele: Die Teilnehmer nehmen als Beobachter an geführten Coachinggesprächen teil. Sie können Sachverhalte rekonstruieren und konstruktives Feedback zum durchgeführten Coaching geben.

Modulstruktur

Arbeitsumfang in Ausmaß von 80 Stunden

 

Nach erfolgreich absolvierter Prüfung sind die Teilnehmer berechtigt mit dem Titel „Neuroscience Indigenous Coaching“ als Coach natürliche oder juristische Personen zu coachen.